Die Mariengrotte
Bevor Sie zu weiteren Erkundungen nach Orsberg oder auf die Erpeler Ley aufbrechen, sollten Sie nicht versäumen, einen Abstecher zur Mariengrotte zu machen. Die Grotte liegt oberhalb der Eisenbahnstrecke an dem Fußweg, welcher Sie von der "Alten Bahn" aus über etliche Treppenstufen nach Hohenerpel führt. Errichtet wurde die Marien-Gedenkstätte Anfang der sechziger Jahren als Dank für den gewährten Schutz in den Bombennächten des Zweiten Weltkrieges. Die Grotte diente in jener Zeit, also in den Jahren 1939 – 1945, der Erpeler Bevölkerung als Zuflucht.
Bilder der Mariengrotte
Bedeutung der Mariengrotte
Die Mariengrotte hat insbesondere für alteingesessene Erpler Familien eine besondere Bedeutung. Im "Zwergenloch", wie der 130 Meter lange ehemalige Berwerkstollen in Erpel genannt wird, suchten während des Zweiten Weltkriegs viele Menschen Zuflucht vor den Bomben. Erpel war insbesondere aufgrund der Ludendorffbrücke sehr starken Bombenangriffen ausgesetzt, die den Ort zu 54 % zerstörten. Nach Ende des Krieges errichteten Erpeler Familien aus Dankbarkeit für den gewährten Schutz diese Grotte.Der Weg zur Grotte
Die Mariengrotte liegt auf einem Plateau, der Verbindungstreppe zwischen Marienstraße und der Straße Am Rebenhang. Vom Bahnhof ist die Mariengrotte fußläufig erreichbar. Von der Bushaltestelle "Rheinstraße" haben Sie einen Fußweg von 10 - 15 Minuten. Sofern Sie mit dem Auto anreisen, stehen Ihnen in der Marienstraße oder am Bahnhof Parkplätze zur Verfügung. Von der Marienstraße kommend, durchkreuzen Sie die "alte Bahn". Hier verlief früher eine Eisenbahnstrecke bis zum Tunnel, der zur ehemaligen Ludendorff-Brücke, besser bekannt als Brücke von Remagen, führte. Einen Besuch der Mariengrotte können Sie wunderbar mit einem Spaziergang nach Hohenerpel und Orsberg verbinden.Sehenswürdigkeiten in der Nähe
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Orsberg
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