
Erpeler Bänke
Wer Erpel entdecken möchte, kann das mithilfe eines ganz besonderen Angebots: dem Erpeler-Bänke-Rundgang.
28 kunstvoll geschnitzte Holzbänke gibt es inzwischen in der „Alten Herrlichkeit“. Hergestellt werden sie alle in mühevoller Detailarbeit von Peter Eich. Wer dem Rundgang folgt, wird von der Rheinstraße durch den historischen Ortskern über Orsberg und die Erpeler Ley bis zu den Brückentürmen geleitet.
28 kunstvoll geschnitzte Holzbänke gibt es inzwischen in der „Alten Herrlichkeit“. Hergestellt werden sie alle in mühevoller Detailarbeit von Peter Eich. Wer dem Rundgang folgt, wird von der Rheinstraße durch den historischen Ortskern über Orsberg und die Erpeler Ley bis zu den Brückentürmen geleitet.
So entstand die erste „Erpeler Bank“
Die erste Bank entstand 2001 und steht seit dem auf dem Marktplatz. Nach wie vor wird sie von den Erpelern und Erpelerinnen geschätzt, aber auch von Touristen und Touristinnen, die den Ort erkunden und sich gerne auf der Bank ausruhen.Die Beliebtheit bei den Einwohnern und Einwohnerinnen Erpels ist sogar so groß, dass nach und nach mehr Anfragen für Bänke kamen. Und so finden sich inzwischen im ganzen Ort individuell und liebevoll gestaltete Holzbänke, die sich wunderbar bei einem Rundgang besuchen lassen.
Jede für sich erzählt eine Geschichte oder Anekdote, über die Person, der sie gehört, oder die Begebenheit, auf die sie sich bezieht. Auch der rheinische Humor kommt bei den Bänken nicht zu kurz.
Auch ein paar von Erpels Geschäften und manche Vereine dürfen sich über eine eigene Bank freuen.
Hier eine kleine Auswahl:
- „An de Kamelle Bud“ In der Rheinallee stand einst eine „Kamelle Bud“, die bei Kindern sehr beliebt war und so manches Mal vom Hochwasser geflutet wurde. Ihr und der ehemaligen Besitzerin Luise Schuster zu Ehren, gibt es nun diese Bank.
- An der "Pegel Bank“ in der Fährgasse zeigt sich nicht nur der Rheinpegel, sondern auch der derer, die sich hier niederlassen.
- Der „Petersplatz“ gehört Peter Eich selber. Hier hat er seinen Platz gefunden.
- Das „Schmitze Blättche“ wurde liebevoll die von dem ehemaligen Bürgermeister Heinz Schmitz herausgegebene Zeitung „Mitteilungsblatt der Herrlichkeit Erpel“ genannt. Die Zeitung gibt es nicht mehr, der Name ist immer noch verbreitet – und ziert nun eine der schönen Holzbänke.
- Das „Online Bänkchen“ erinnert daran, dass es in Erpel lange Zeit sowohl eine Volksbank als auch eine Sparkasse gab. Während die Banken weg sind, gibt es zum Glück noch die Bänke und das „Online Bänkchen“ für Online-Banking.
Auch ein paar von Erpels Geschäften und manche Vereine dürfen sich über eine eigene Bank freuen.
Die Tourismus Siebengebirge GmbH stellt ein Faltblatt zur Verfügung über das Sie alle Bänke, ihre Geschichte und den Rundgang einsehen können.
Jede Bank ist mühevolle Handarbeit
Peter Eich fertigt die Bänke in seinem Hof. Etwa 15 Stunden werkelt er an jeder Bank – Geld nimmt er für sein "Bankgeschäft" übrigens nicht. Lediglich die Materialkosten lässt er sich erstatten. Unterstützung erhält er von seiner Frau Veronika und seinem Freund Hans Kahlem. Dem gehört übrigens Bank Nummer 1 auf dem Banken-Weg „Neubürger“. Denn er und seine Frau sind „erst“ 2006 nach Erpel gezogen, wo sie inzwischen aber vollkommen heimisch sind. Hans Kahlem war 2014 sogar Karnevalsprinz.Stuhlgang bei der „Bankaufsicht“
Damit die Erpeler Bänke auch gut in Schuss bleiben, werden sie einmal jährlich nach dem Weinfest von der „Bankaufsicht“ kontrolliert. Dazu ziehen Peter und Veronika Eich gemeinsam mit Hans Kahlen und Ulli Faßbender mit Stühlen von Bank zu Bank – der „Erpeler Stuhlgang“. Jede Bank wird kontrolliert und vermessen. Auffälligkeiten werden in einem Notizbuch festgehalten. Natürlich alles mit einem Augenzwinkern. Dazu gibt es Wein von den Besitzern und Besitzerinnen der Bänke.Und so hat sich in Erpel eine neue Sehenswürdigkeit aufgetan. Die Erpler Holzbänke.
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